DISCLAIMER: Unsere Kritik richtet sich nicht gegen die Sozialhilfe an sich. Sie richtet sich gegen den unverantwortlichen Umgang mit Steuergeldern im Rahmen eines missglückten Pilotprojekts der Stadt Schaffhausen. Ganze 262’000 Franken wurden in einen Versuch gesteckt, der weder seriös geplant noch aussagekräftig ausgewertet wurde. Dennoch will der Stadtrat, dominiert von linken Politikern und Daniel Preisig, nun zusätzliche Stellen schaffen, obwohl die Resultate selbst zeigen: Mehr Betreuung hat nicht zu besseren Ergebnissen geführt.

Symbolpolitik statt wirksamer Sozialpolitik

Das Ziel war eigentlich klar: Weniger Dossiers pro Sozialarbeiter sollten zu schnelleren Ausstiegen aus der Sozialhilfe führen. Die Realität? Genau das Gegenteil trat ein. Das bestehende Modell mit rund 80 Dossiers pro Fallführende schaffte eine Erfolgsquote von 34 %. Die teurere „intensive“ Betreuung mit 50 Dossiers kam nur auf 29 %. Trotzdem wird das Projekt schöngeredet. Statt aus Fehlern zu lernen, reden linke Politiker die Daten klein und suchen Ausflüchte. Wer seriös Politik machen will, steht zu den Fakten, auch wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen.

Teuer, aber nutzlos und es soll noch mehr kosten

Die Studie hat bereits 262’000 Franken gekostet. Jetzt sollen Jahr für Jahr weitere 156’000 Franken für neue Stellen folgen. In der Privatwirtschaft würde ein so schlecht umgesetzter A/B-Versuch zu Konsequenzen führen. In der Stadt Schaffhausen hingegen wird die Abteilung einfach vergrössert. Das ist nicht verantwortungsbewusste Haushaltsführung, das ist Steuergeld als Spielgeld.

Verantwortung abschieben statt übernehmen

Linke Politiker wollten unbedingt beweisen, dass mehr Betreuung hilft. Doch die Zahlen zeigen das Gegenteil. Jetzt versuchen sie, die Studie schlechtzureden um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Tatsache ist: Wenn man von Anfang an zwei nicht vergleichbare Gruppen testet, ist das ein Planungsfehler. Ein politischer. Dass genau diese Konstellation überhaupt möglich war, zeigt: Die Studie war nie solide geplant. Und noch schlimmer die teurere Betreuungsvariante war nicht nur weniger erfolgreich, sie verursachte zusätzliche externe Kosten. Ein doppelter Fehlentscheid.

Solidarität misst sich am Ergebnis – nicht an Absichten

Kritik am Projekt wird schnell moralisch abgetan. Doch echte Solidarität heisst, mit Ressourcen sorgsam umzugehen. Wenn eine Betreuungsform teurer ist und weniger Wirkung erzielt, schadet sie am Ende genau den Menschen, denen sie helfen soll. Jeder Franken, der ineffizient ausgegeben wird, fehlt dort, wo er tatsächlich gebraucht würde etwa bei Bildung, Ausbildung oder Integration.

Wiederholung eines Musters

Schon beim umstrittenen Projekt der „Rinklin-Bänkli“ zeigte sich: Linke Symbolpolitik kostet viel, bringt wenig und wird bei Misserfolg einfach ignoriert. Dasselbe Muster wiederholt sich nun beim Sozialhilfe-Pilot. Erst eine politisch gefärbte These, dann teure Beweise, schliesslich das Verwerfen der eigenen Resultate wenn sie nicht zur gewünschten Erzählung passen.

Schaffhausen verdient bessere Politik

Unsere Stadt lebt von einer verlässlichen Verwaltung und einem verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Mitteln. Wer sechsstellige Beträge für ideologische Experimente ausgibt, sendet ein gefährliches Signal: Hier zählt nicht der Nutzen, sondern das politische Programm. Das gefährdet das Vertrauen von Bürgern, Unternehmen und Investoren gleichermassen.

Was jetzt zu tun wäre

Die logische Konsequenz aus dem Projekt: Nicht mehr Personal, sondern bessere Prozesse. Der Versuch hat gezeigt, dass grössere Fallzahlen pro Mitarbeitende effizienter sein können als kostenintensive Individualbetreuung. Anstatt das Budget aufzublähen, braucht es eine nüchterne Analyse – und den Mut, Fehlannahmen zu korrigieren.

Unsere Position: Klare Haltung gegen Steuergeldverschwendung

Die JSVP Schaffhausen steht für eine Politik mit gesundem Menschenverstand. Bereits bei den „Rinklin-Bänkli“ war unsere Kritik berechtigt – und sie ist es auch jetzt. Das Pilotprojekt in der Sozialhilfe ist das nächste Beispiel für teure, ideologisch motivierte Fehlplanung. Prestige statt Nutzen. Ausreden statt Einsicht. Wer genug hat von Experimenten auf dem Rücken der Steuerzahler, ist bei uns genau richtig: Für eine Politik mit Augenmass, für echte Lösungen – und gegen ideologische Geldverschwendung.